Arbeitsweise

 

Wie ist meine therapeutische Arbeitsweise?

Ich interessiere mich für Kinder, Jugendliche und ihre Familien unabhängig ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer politischen Einstellungen und ökonomischen Lebensbedingungen und versuche, offen für den Einzelnen zu sein. Therapiesprache ist deutsch, englisch ist auch möglich.

Ich arbeite sehr Ressourcen-orientiert, d.h. neben dem Benennen und Würdigen des Schweren und Verletzenden gibt es viel Raum für die wieder zu aktivierenden guten Kräfte in einem selbst bzw. dem Lebensumfeld. Auch finde ich die Wiederentdeckung des eigenen Humors eine herrliche Ressource für die Kinder und ihre Familien. Meine therapeutischen Grundlagen sind u.a. Gespräche, Verfahren der Gestalttherapie, EMDR, hypnotherapeutische Imaginations- Übungen, Sandspiel und Körperübungen, die auf gesunde, sich selbst beruhigende Atmung focussieren.

Wenn ich es als sinnvoll erachte, bemühe ich mich – unter Einhaltung der Schweigepflichtnach – das weitere Umfeld wie z.B. die Schule – besonders bei Schwierigkeiten in der Schule – mit einzubeziehen. Hier ist allerdings der Wunsch und die Realität der begrenzten Zeit oft weiter auseinander.

Wie ist meine therapeutische Grundhaltung?

20151126_095735Ich arbeite tiefenpsychologisch fundiert mit dem Schwerpunkt Traumatherapie. Darüber hinaus folge ich dem Konzept der humanistischen positiven Psychologie, das davon ausgeht, dass in jedem Menschen ein guter Kern und viel Genesungspotential vorhanden ist.
Dieses gesunde Potential, das wir noch bei der Geburt haben, kann durch Umstände wie schwere, belastende Ereignisse oder innere Bedingungen wie dauerhafte entmutigende Erziehung oder schwierigste Lebensbedingungen zu psychischen Symptomen führen, die es den Kindern/ Jugendlichen erschweren, ein gesundes Leben zu führen.

Schweigepflicht

Ähnlich wie die Ärzte unterliege ich der Schweigepflicht, d.h. keine Information (incl. Telefonaten und persönlichen Gesprächen) leite ich an Dritte ungefragt weiter.
Wenn es im Laufe der Behandlung sinnvoll erscheint, z.B. mit der Schule Kontakt aufzunehmen, geschieht dieses nur, wenn zuvor von den Eltern/ Jugendlichen eine Schweigepflichtsentbindung hier in der Praxis unterschrieben wurde.